5 Tage in der Silvretta – eine Skidurchquerung mit vielen Möglichkeiten.
Die Berge der Silvretta liegen als Teil der Zentralalpen an der Grenze zwischen Österreich und der Schweiz. Unserer Route hat uns von der Heidelberger Hütte zur Jamtalhütte und zur Wiesbadener Hütte geführt.
Tag 1: Auffahrt mit der Silvretta Seilbahn zur neu gebauten Bahn zum Pia Val Gronda. Dank dem Föhn der vergangenen Tage ging es in bestem Plattenpulver wie auf Schienen hinunter zur Heidelberger Hütte. Nach Kaffee und Kuchen ging es für uns weiter zur Als Calcuogns. Selbst bei den vorherrschenden schlechten Verhältnissen lies sich dort noch einigermaßen annehmbarer Schnee finden..
Übernachtung auf der Hütte. Infos zur Hütte gibt es hier: www.heidelberger-huette.at
Tag 2: Übergang zur Jamtalhütte über die Breite Krone und das Kronenjoch. Bei besseren Verhältnissen gäbe auch noch andere attraktive Möglichkeiten.
Übernachtung auf der Hütte. Infos zur Hütte gibt es hier: www.jamtalhuette.at
Sowohl das Gebiet um die Heidelberger als auch die Jamtalhütte bietet jede Menge Möglichkeiten um mehr as nur einen Tag dort zu verbringen.
Tag 3: Tagestour von der Jamtalhütte aus. Unser Ziel war die nördliche Augustenspitze. Durch den nächtlichen Schneefall war die Abfahrt bei ca. 30-40cm Neuschnee ein Grund zum grinsen.
Tag 4: Übergang zur Wiesbadener Hütte über die obere Ochsenscharte unterhalb der Dreiländerspitze. Bei mehr oder weniger schlechten Wetter ging es für uns über die obere Ochsenscharte zur Wiesbadener Hütte. Der Gipfel der Dreiländerspitze war aufgrund der schlechten Verhältnisse für uns leider unerreichbar. Nach dem Mittagessen auf der Hütte haben wir noch die Tiroler Scharte als Verdauungstour ‚drangehängt‘.
Übernachtung auf der Hütte. Infos zur Hütte gibt es hier: www.wiesbadener-huette.com
Tag 5: Bei besten Schneeverhältnissen entschieden wir uns gegen den Piz Buin (schöner Berg aber skifahrerisch uninteressant) und für eine Gipfelkombination die uns zurück nach Wirl unterhalb der Bielerhöhe bringen sollte. Von der Hütte ging es zuerst in die Scharte unterhalb des Rauher Kopfs und zu Fuß auf den Gipfel. Abfahrt ins Bieltal (Mist schon wieder Pulverschnee 😉 )und auf ungefähr 2400m wieder Aufstieg über die Reste des Madlenerferners zur Getschner Scharte. Über felsige Passagen geht es bis kurz unterhalb des Gipfels der mittleren Getschner Spitze. Von dort bot sich uns eine unberührte und teils steile Abfahrt über den Hennenbergferner bis zur Bielerhöhe. Von dort geht es teils schiebend, teils rutschend bis nach Wirl und von dort mit dem Skibus zurück nach Ischgl.
Vielen Dank an meine Norwegischen Gäste für eine super Woche und Danke an den Schneegott für den guten Schnee 😉
Dauer
5 Tage
Anspruch
sicherer Parallelschwung mit Rucksack, ausreichend Kondition
Höhenmeter
täglich max. 800-1200hm
Jahreszeit
Februar – April
Fazit
Geniales Gebiet mit verschiedenen 3000er Möglichkeiten