Mit der ersten Bahn geht es auf die Zugspitze – Beton trifft auf Berg. Aber nicht lang 😉
Von der Gipfelplattform geht es mit den ersten Sonnenstrahlen über den Gipfel und von dort in Richtung unserer Tagesbeschäftigung: Dem Jubiläumsgrat.
Vor uns liegen ca. 8 km Gratkletterei mit ca. 1000hm Aufstieg, ca. 1800hm Abstieg und Schwierigkeiten bis UIAA 3. Der Grat verläuft über die Gipfel der Inneren, mittleren und äußeren Höllentalspitze sowie über die Vollkarspitze (In dieser Reihenfolge). Von dort geht es unterhalb des Hochblassens in die Grießkarscharte.
Von dort gibt es verschiedene Abstiegsmöglichkeiten, hier geordnet nach Schnelligkeit 😉
- Aufstieg zur Alpspitze (ca. 300Hm), Querung ca. 50Hm unter dem Gipfel zur Alpspitze Ferrata und von dort Abstieg zur Osterfelderbahn. Allerdings: Gar keine gute Idee bei Gewittergefahr.
- Aufstieg zur Alpspitze, Abstieg über die Ostschulter und von dort zur Osterfelderbahn.. Allerdings: Auch gar keine gute Idee bei Gewittergefahr
- Abstieg direkt durchs Grieskar, Querung auf ca. 2000m in Richtung Bernadeienkopf, den Durchschlupf dorthin finden, Aufstieg zum Abzweiger in die Schöngänge und von dort Abstieg zum Kreuzeck. Bei Gewittergefahr wahrscheinlich die bessere Idee
- Abstieg durchs Mattheisenkar zur Höllentalangerhütte und nach Hammersbach. Es warten ein paar Hundert Meter Abstieg, steiles Gelände und wahrscheinlich Knieschmerzen. Aber: Lanfschaftlich sehr schön 😉
Mein Favorit ist ganz klar Nr. 1 und ein Cappucino an der Osterfelderbahn..
Der Grat ist nur teilweise und an den technisch schwersten Stellen versichert. Auf dem ganzen Grat ist stürzen keine gute Idee. Oft sehr ausgesetzt fordert die Tour auf Ihrer ganzen Länge volle Konzentration und den ganzen Bergsteiger.
Länge
Länge: insg. ca. 8km Aufstieg: ca. 1000m, Abstieg: ca. 1800m
Schwierigkeit
über weite Teile anspruchsvolles Gehgelände, UIAA 1-2 und stellenweise 3
Zeit
ca. 6-10 Stunden für den gesamten Grat
Jahreszeit
Sommer: ca. Juni bis Oktober
Winter: ca. Februar – April
Fazit
Anspruchsvolle, klassische Tour. Braucht sich aufgrund ihrer Länge nicht vor den Westalpen verstecken.