Die Eisenzeit an der Zugspitze
hat sich inzwischen im Sommer schon als neuer Klassiker gemausert. Aber auch im Winter hat die Tour einiges zu bieten. Momentan herrschen beste Verhältnisse fürs Winterbergsteigen. Unten liegt kein Schnee im Zustieg, die Wände sind sehr winterlich und los ist auch nur wenig 😉
Als etwas anspruchsvoll
erwies sich die leichte Rauhreifauflage in der Tour. Ohne Steigeisen rutschig und glatt – mit Steigeisen ein Eiertanz. Erfahrung im Klettern mit Steigeisen und Winterklettern sollte also vorhanden sein.
Im Winter bieten sich zwei Weiterwege auf die Zugspitze an:
Einmal der gleiche Weg wie im Sommer, also abseilen bis zum Klettersteig und über diesen zum Gipfel oder über den Waxensteingrat bis zur Irmerscharte. Der Grat ist sehr (!) ausgesetzt und sehr (!) brüchig. Sicherungsmöglichkeiten sind kaum vorhanden und wenn, dann fast nur über zusammengefrorene Köpferl. Im Sommer sollte der Grat auf gar keinen Fall begangen werden. Durch den unvermeidbaren Steinschlag wird der Klettersteig im Höllental zur Zielscheibe mit Treffergarantie.
Die Öffnungszeiten der Zugspitzbahn findet man hier: http://zugspitze.de/de/winter/aktuell/oeffnungszeiten
Wer im Winter die letzte Bahn verpasst, hat eindeutig ein Problem. Auf der Zugspitze gibt es KEINE Übernachtungsmöglichkeiten und eine Sonderfahrt nur mit de Bergwacht 😉
Eine gute Beschreibung der Tour findet sich bei bergsteigen.com
Länge
Länge: ca. 1300hm
Schwierigkeit
max. 4-
Zeit
ca. 0,5 Stunden Zustieg ab der Station Riffelriss, ca. 4-5 Stunden für die Tour und 1,5 Stunden bis zum Gipfel
Jahreszeit
ca. November bis Mai
Fazit
Neoklassiker an der Zugspitze