Die Alpspitze Nordwand
ist auf dem Weg Richtung Garmisch schon von weitem sichtbar. Im Sommer ein beliebter Klettersteig und lässiges Klettergebiet, bietet die Alpspitze im Winter Ihre Nordseite ab und zu auch als Skiabfahrt an 😉 Dieses Jahr allerdings nur den oberen Teil – weiter unten lag bis jetzt kaum Schnee…
Der Zustieg
erfolgt entweder
a ) über die Nordwand Ferrata
oder b) über die Ostschulter.
In jedem Fall kann der Aufstieg mit der Osterfelderbahn um gut und gerne ca. 1200hm verkürzt werden. Für Konditionsfetischisten ist das natürlich keine Option – Für Kaffeeliebhaber aber durchaus vorteilhaft 😉 Den Fahrplan der Bahn findet sich hier. Auf Nachfrage gibt es ein günstigeres Tourenticket.
Die Schwierigkeiten
bestehen gegebenenfalls im Aufstieg in der verschneiten Ferrata und in der Abfahrt im souveränen fahren von ca. 40°und aufwärts steilem Gelände. Ein Sturz kann hier sehr (wirklich sehr) unangenehme Folgen haben. Die leichteste Abfahrt findet sich im oberen Teil orographisch rechts vom Klettersteig und ab dem Mittelteil auf bzw. links davon.
Alles in allem
ist die Nordwand der Alpspitze, wenn es die Verhältnisse denn mal zulassen, ein sehr lohnenswertes Ziel. Gute Bedingungen sind hier absolute Voraussetzung. Wir sind den oberen Teil der Nordwand gefahren, aufgrund von Schneemangel im Mittelteil wieder aufgestiegen und über die Ostschulter abgefahren.
Merci
an Hans Herbig Photography für die Bilder 😉
Länge
Länge: ca. 600hm Aufstieg ab dem Psterfelderkopf
ca. 2000hm Abfahrt bis nach Garmisch
Schwierigkeit
ca. 45° in der Nordwand
Jahreszeit
ca. Februar bis April
Fazit
Im Sommer ist’s runde mühsamer..